Für eine erfolgreiche Versorgung mit Zahnimplantaten ist eine optimale Ausgangsbasis im Kiefer nötig. Mögliche Karies- oder Parodontitisbehandlungen oder kieferorthopädische Zahnregulierungen müssen abgeschlossen sein. Außerdem sind für eine sichere Implantation ausreichendes Knochenvolumen und eine gute Knochenqualität unabdingbar.
Um ein größeres Knochendefizit, das zum Beispiel durch lange Zahnlosigkeit entstanden sein kann, zu beheben, kann deshalb im Vorfeld einer Implantation ein zusätzlicher Eingriff nötig sein, bei dem Eigenknochenspäne oder -blöcke aus verschiedenen Bereichen der Mundhöhle (bei größeren Versorgungen ggf. auch aus dem Beckenkamm) entnommen und transplantiert werden.
Kleinere Knochendefizite können mit Knochenersatzmaterialien, die körpereigenem Knochenmaterial sehr ähnlich sind, aufgefüllt werden. Diese Ersatzmaterialien verwachsen im Laufe einiger Monate mit dem eigenen Knochen und werden in ihn integriert.
Eine Sonderform des Knochenaufbaus ist der so genannte Sinuslift (Sinusbodenaugmentation), der bei zu geringem Knochenangebot im Oberkieferangewendet werden kann. Bei dieser Form des Knochenaufbaus wird die Kieferhöhle durch Einlagerung von Knochen bzw. Knochenersatzmaterialien angehoben und kann ein stabiles Fundament für eine spätere Implantation ausbilden.
Je nach Befund können auch spezielle Spreizverfahren (Bone-Spreadings) zum Einsatz kommen. Hierdurch kann, z. B. bei zu engem Kieferkamm, ein verbessertes Implantatlager geschaffen und der Knochen ohne einen zusätzlichen chirurgischen Eingriff schonend für die Implantation vorbereitet werden.
Nach Zahnextraktion kommt es zu einem unterschiedlich stark ausgeprägten Zurückweichen des Gewebes und Knochenabbau. Damit der Kieferknochen stabil bleibt und sich der entstandene Hohlraum im Zahnfach nicht mit Weichgewebe füllt, kann die Socket Preservation eingesetzt werden. Hierbei wird das Zahnfach, in welchem zuvor die Zahnwurzel lag, mit körpereigenem Knochen oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Bereits während der Kiefer abheilt, kann die Zahnlücke mit provisorischen Brücken oder Prothesen versorgt werden. Nach vier bis sechs Monaten kann ein Implantat eingesetzt werden. Die weitere Behandlung lässt sich sicherer und komfortabler durchführen.
Die Oldenburger Oralchirurgen legen großen Wert auf den Erhalt der anatomischen Strukturen, eine schonende, minimal invasive Vorgehensweise und den sicheren Ausgang der Implantation. Alle Maßnahmen zum Knochenaufbau werden so sanft wie möglich durchgeführt und durch modernste lokale Betäubungsverfahren flankiert. Eine Vollnarkose ist nur bei sehr umfänglichen Eingriffen erforderlich.
26135 Oldenburg
Dragonerstraße 1
Tel.: 04 41 / 2 52 25
info@praxis-osternburg.de
26127 Oldenburg
An der Südbäke 1
Tel: 0441 / 63 0 53
info@praxis-buergerfelde.de
Möchten Sie einen Termin
vereinbaren oder haben Sie
Fragen zu unseren Leistungen?
Kontaktieren Sie uns gerne!
Unsere Telefonzeiten in beiden Praxen:
Mo-Do 08.00 Uhr - 19.00 Uhr
Freitag 08.00 Uhr - 17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung!